Bruch und Kontinuitäten in der Geschichte
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung
Referent: Erik Höhne, Neuss
Samstag, 11. April, 2015, 16 Uhr
Freidenker-Zentrum, Bayenstraße 11, 50678 Köln
(erreichbar mit der KVB-Linie 15 u. 16 Haltestelle „Ubierring“
bzw. KVB-Bus-Linie 133 Haltestelle „Rheinauhafen“)
Das Manuskript des Vortrags ist hierdokumentiert
Das „Berliner Aktionsbündnis“ hat für Sonntag, 10. Mai 2015, zu einer zentralen Demonstration in Berlin aufgerufen. In dem Aufruf „70 Jahre Tag der Befreiung“ heißt es: „Nach der Befreiung Europas von Faschismus und Krieg vor 70 Jahren, bestand mit der Stärkung des Völkerrechts die Hoffnung auf die friedliche Lösung von Konflikten in den internationalen Beziehungen. Doch noch nie nach 1945 gab es mehr militärische Aggressionen und bewaffnete Konflikte als heute.(…)
70 Jahre nach Ende des von Deutschland verschuldeten Weltkrieges sind deutsche Soldaten wieder an Interventionskriegen beteiligt. Die Bundesregierung duldet Kriegsvorbereitungen und Interventionen durch militärische Verbündete von deutschem Boden aus. Die Regierenden möchten die „neue deutsche Verantwortung“ in Form weltweiter Militäreinsätze verwirklichen und Krieg zur Normalität machen. Selbst Kinder und Jugendliche sollen bereits dafür begeistert werden.(…)
Deutschland trägt Mitschuld an der gefährlichen Entwicklung und dem Krieg in der Ukraine (…)
Kriege werden auch in den Köpfen vorbereitet: Der Hass auf den Anderen, die Ablehnung des Neuen und Unbekannten, des Fremden, das Treten auf den noch Schwächeren sind Bestandteile einer inhumanen, neoliberalen Gesellschaftsordnung, die Militarismus und Krieg, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit, Feindbilder und Nationalismus in sich trägt wie die Wolke den Regen….“
Wir wollen an den Kampf der Völker gegen den Faschismus erinnern und über die Bedeutung des 8. Mai 1945 als Bruch in der von Kontinuitäten geprägten Geschichte Deutschlands diskutieren: Welche Schlussfolgerungen und Verpflichtungen ergeben sich daraus?
EINTRITT FREI – SPENDEN WILLKOMMEN
Erik Höhne (Jg. 1970), wohnhaft in Neuss, ist Diplompädagoge mit Beschäftigung in der ambulanten Jugend- und Familienhilfe in Düsseldorf. Er übt seit Kurzem die Funktion des Vorsitzenden der Geschichtskommission beim Vorstand der DKP aus.