Dr. Florence Hervé liest aus ihrem Buch
„Flora Tristan oder der Traum vom feministischen Sozialismus“
Sonntag, 4. März 2018 von 11 bis 13 Uhr
Haus Kontakt,
Scharnhorstst. 32,
47059 Duisburg (Tel.: 0203-311795)
„Wahrscheinlich konnte sie nicht kochen. Ein sozialistischer und anarchistischer Blaustrumpf“, urteilte ihr Enkel, der Maler Paul Gauguin, der sie gar nicht gekannt hat…
Die Tochter eines reichen Peruaners und einer nach Spanien emigrierten Französin entwickelte sich von einer Paria zu einer politischen Propagandistin. Sie hatte ein kurzes aber äußerst bewegtes und gefährliches Leben. Ihre Wege führten sie von Frankreich nach England, Italien, Deutschland, die Schweiz und Peru.
Sie begründete theoretisch die Vereinigung von Feminismus und Sozialismus und erklärte fünf Jahre vor Marx und Engels, dass sich die Arbeiter nur selbst befreien können.
Der peruanische Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa widmete ihr und ihrem Enkel Paul Gauguin seinen Roman „Das Paradies ist anderswo“. Er befand den Lebensweg der Flora Tristan reich an Farbigkeit wie kaum einen anderen.
Clara Zetkin würdigte sie in ihrer Geschichte der proletarischen Frauenbewegung als „erste Verfechterin der Frauenrechte“.
Eine Veranstaltung des Deutschen Freidenkerverbandes Gruppe Duisburg – Unterstützt von: DIE LINKE Duisburg, VVN/BdA Duisburg, AufRecht bestehen Duisburg, Friedensforum Duisburg.